Cem Özdemir 2026
- Maximilian Gleich
- 25. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Nov.
Gestern haben wir Grüne in Baden-Württemberg Cem Özdemir als Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten 2026 aufgestellt. Ich möchte erklären, warum mir das große Hoffnung macht.

Wir leben in einer Zeit, in der vieles gleichzeitig passiert und doch wenig zusammenpasst. Die Welt wirkt aus den Fugen geraten – Kriege an den Rändern Europas, ein wachsender Vertrauensverlust in die Demokratie, der Ton wird rauer, der Blick enger. Menschen ziehen sich zurück, andere gehen aufeinander los. Zwischen Unsicherheit und Erschöpfung verliert die politische Mitte an Kraft.
In solch einer Zeit braucht es mehr denn je Menschen, die verbinden, statt zu spalten. Die zuhören, bevor sie sprechen. Die nicht den Rufen der Lautesten folgen, sondern Kurs halten. In der Politik sind diese Menschen selten geworden - Cem Özdemir ist solch ein Politiker.

„Ich will und werde Euch nicht das Blaue vom Himmel versprechen. Und den Menschen im Land auch nicht. Die haben Ehrlichkeit verdient, keine Sprüche. Sprüche können andere besser.“ - Cem Özdemir
Cem Özdemir ist Kind zweier türkischer Gastarbeiter. Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen in Bad Urach, weiß er, was es heißt, seinen Platz in der Gesellschaft zu suchen. Seine Geschichte ist keine glattgebügelte Politikerkarriere, sondern ein Weg, der von unten nach oben führt. Vom Sohn eines Einwanderers zum Bundesminister, vom Außenseiter zum Hoffnungsträger. Er verkörpert, wovon viele nur reden: In Baden-Württemberg wird Leistung belohnt.

Cem Özdemir kennt dieses Land – nicht nur aus Zahlen und Akten, sondern aus gelebter Erfahrung. Er weiß, was es heißt, Teilhabe nicht geschenkt zu bekommen. Er weiß, wie wichtig es ist, zuzuhören – in der Werkhalle genauso wie im Klassenzimmer, auf dem Wochenmarkt wie im Ministerium. Und er weiß, dass es in der Politik nicht um Rechthaben geht, sondern um Verantwortung.
Die Wahl 2026 wird wegweisend. Es geht nicht nur darum, wer regiert. Es geht darum, wie wir miteinander umgehen wollen.

Fotos: Florian Freundt (Heidelberg)





